Crazy Pineapple Poker spielt sich sehr ähnlich wie Texas Hold’em Poker. Texas Hold’em ist das weltweit beliebteste Poker-Spiel. Die drei wichtigsten Varianten von Texas Hold’em sind: Fixed Limit, Pot-Limit und No-Limit. Alle Varianten haben die gleiche Grundstruktur und Hand-Werte, die Höhe der Einsätze ist es, was sie unterscheidet.
Spielbeginn Crazy Pineapple Poker
Um Crazy Pineapple Poker (auf deutsch: “Verrückte Ananas”) zu spielen, mischt der Dealer ein Poker-Kartenspiel mit 52 Karten. Der Dealer wird mit dem Dealer-Button markiert. Dieser Button bewegt sich jede Runde im Uhrzeigersinn nach links. In der Regel (in Casinos und Online Pokerräumen) spielt der Dealer selbst nicht mit. In Home Games ist es üblich, dass der Dealer durch die Person wahrgenommen wird, die den Dealer Button vor sich hat. Scheidet ein Spieler aus, kann er die Aufgaben des Dealers ganz übernehmen.
Ziel von Crazy Pineapple Poker
Das Ziel von Crazy Pineapple Poker ist es, mit letztendlich zwei von drei Karten auf der Hand (die dritte wird nach dem Flop weggelegt) und den fünf Gemeinschaftskarten, die offen ausgeteilt verwenden, die bestmögliche Hand mit fünf Karten zu bilden.
Die Blinds
Bei Crazy Pineapple Poker gibt es wie im Texas Hold’em die Blinds. Dies sind Zwangseinsätze. Der Spieler links vom Dealer ist der Small Blind, der Spieler links vom Small Blind ist der Big Blind. Bevor die Karten ausgeteilt werden, müssen die beiden Blinds die Mindesteinsätze (z.B. 5$ und 10$) bezahlen.
Austeilen der Karten
Jeder Spieler, im Uhrzeigersinn beginnend beim Small Blind, erhält bei Crazy Pineapple Poker drei Karten verdeckt ausgeteilt. Diese nennen sich Hole Cards. Wenn alle Karten ausgeteilt werden, beginnt mit dem Setzen.
Die erste Runde Setzrunde (Pre-Flop) bei Crazy Pineapple Poker
Nachdem alle Karten ausgeteilt wurden, ist die erste Person ist berechtigt, zu pokern. Dazu hat sie drei Möglichkeiten: Call (den Einsatz der Blinds mitgehen), Raise (erhöhen) oder Folden (Karten weglegen). Bei einem Raise muss man mindestens um den gleichen Betrag, der vorher gesetzt wurde, erhöhen.
Nun kommen alle Spieler im Uhrzeigersinn an die Reihe und können wiederum callen, raisen oder folden. Ist jeder Spieler die letzte Erhöhung mitgegangen, dann ist die Runde beendet.
Nachdem die erste Setzrunde abgeschlossen ist, legt der Dealer die oberste Karte des Decks in die Ablage. Diese Aktion wird als „verbrennen“ bezeichnet und wird durchgeführt um Betrug zu verhindern für den Fall, dass jemand die oberste Karte gesehen hat. Der Dealer legt nun drei Karten offen auf das Board. Dies wird als „Flop“ bezeichnet.
Zweite Setzrunde (Flop) bei Crazy Pineapple Poker
Der erste Spieler links vom Button, der noch in der Hand ist, kann nun checken oder setzen. Hat er seine Aktion durchgeführt, dann muss er nun eine seiner drei Hole Cards verdeckt in die Ablage legen. Alternativ können alle Spieler erst ihre Aktionen durchführen und dann werfen alle noch im Spiel befindlichen Spieler ihre dritte Karte verdeckt weg. Dies ist zusammen mit den drei Hole Cards der einzige Unterschied von Crazy Pineapple Poker zum bekannten Texas Hold’em. Die nächsten Spieler können nun folden, checken, sezten oder raisen. Die Runde ist beendet, wenn alle Erhöhungen mitgegangen wurden und die Spieler jeweils eine Karte in die Ablage gelegt haben.
Dritte Setzrunde (Turn) bei Crazy Pineapple Poker
Nachdem die zweiten Wettrunde beendet ist und die oberste Karte verbrannt wurde, legt der Dealer eine vierte Gemeinschaftskarte, den Turn, auf das Board. Die Spieler setzen nun analog dem Flop, müssen jetzt aber keine weitere Hole Card mehr weglegen.
Vierte Setzrunde (River) bei Crazy Pineapple Poker
Nach der dritten Setzrunde wird über eine letzte Karte verbrannt, und die letzte Gemeinschaftskarte, der River, wird aufs Board gelegt. Es folgt eine letzte Setzrunde. Ist die Action beendet und sind noch zwei oder mehr Spieler in der Hand, dann kommt es zum Showdown.